Dokumentation der Gewalt
Wir sammeln hier einige relevante Nachrichten aus den Medien (BILD, Yahoo, Spiegel, Mopo, …) Die folgenden Seiten enthalten nur eine kleine Auswahl negativer Vorkommnisse, denen durch Erziehung vorgebeugt werden kann. Die Praevention kann mit dem Kurs “So sprechen Fussballer besser” geleistet werden.
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Das macht besorgt:
Der Sucheintrag “gewalt im fussball” bei einer gängigen Suchmaschine des Internets erbrachte 11.600.000 Ergebnisse.
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2000 – 2010:
Geldstrafen der Bundesliga
Paolo Guerrero (2010): 100 000 Euro. Bewirft nach dem 0:0 gegen Hannover einen Fan mit einer Trinkflasche, Staatsanwalt ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Lukas Podolski (2009): 10 000 Euro. Ohrfeige gegen Nationalelf-Kapitän Michael Ballack im WM-Quali-Spiel in Wales (2:0).
Jens Lehmann (2009): 40 000 Euro. Kritik an der Stuttgarter Vereinsführung wegen der Entlassung von Trainer Markus Babbel („Auf Druck pubertierender Jugendlicher“).
Oliver Kahn (2007): 25 000 Euro. Verlässt Weihnachtsfeier zu früh, Begründung erfunden, Kritik an Ribéry und Toni („Bayern ist nicht Marseille oder Florenz!“).
Timothee Atouba (2006): 60 000 Euro. Zeigte HSV-Fans beim 3:2 gegen Moskau den Stinkefinger, sah die Rote Karte. Atouba hatte seine Auswechslung nach dem Pfeifkonzert der Fans gefordert, ging auch auf Co-Trainer Ralf Zumdick los.
Fredi Bobic (2005): 5 000 Euro. Schmiss nach Fahrrad-Tour Rad & Helm auf den Boden und sagte: „Das kann der Trottel putzen“, gemeint war Konditionstrainer Carsten Schünemann.
Bastian Schweinsteiger (2003): 15 000 Euro. Steigt im April 2003 nachts ins Trainingszentrum ein, um im Whirlpool mit seiner angeblichen Cousine zu baden.
Marcelinho (2003): 20 000 Euro. Feierte zweimal in einer Englischen Woche direkt vor den Spielen die ganze Nacht in Berlin Karneval.
Gabor Kiraly (2003): 2 000 Euro. Griff einem Gegner von Boavista Porto in den Unterleib.
Michael Ballack (2003): 15 000 Euro. Kritik an Trainer Ottmar Hitzfeld („Man darf mich nicht vergewaltigen, hinten zu bleiben, wenn ich mal nach vorne renne.“).
Claudio Pizarro (2002): 25 000 Euro. Verspätet aus Weihnachtsurlaub.Geldstrafen der Bundesliga
Bixente Lizarazu (2002): 5 000 Euro. Trainings-Schlägerei mit Niko Kovac.Geldstrafen der Bundesliga
Sammy Kuffour (2002): 5 000 Euro. Schlägerei mit Jens Jeremies, Schlichter Thorsten Fink kassiert Blaues Auge.
Sammy Kuffour (2002): 1 000 Euro. Keine Autogrammbälle unterschrieben.
Oliver Kahn (2002): 10 000 Euro. Discobesuch vor Champions-League-Spiel in La Coruna.
Giovane Elber (2002): 25 000 Euro. Verspätet aus Weihnachtsurlaub.
Alex Alves (2002): 50 000 Euro. Wurde dreimal ohne gültigen Führerschein in Herthas Dienst-Mercedes (M-Klasse) von der Polizei gestoppt. Mit über 80 km/h bretterte er durch die Stadt. Gegen Alves und auch gegen Hertha wurde Strafanzeige erlassen.
Stefan Effenberg (2000): 25 000 Euro. Soll junge Frau in der Münchner Disco P1 ins Gesicht geschlagen haben, weil es Zoff um einen Tisch gab. Effe sagte angeblich: „Ich bin der Effenberg. Ich will hier sitzen. Verpisst euch.“
Ciriaco Sforza (1999): 15 000 Euro. Kritik an Meister-Trainer Otto Rehhagel („Die Zeiten von Befehl und Gehorsam sind vorbei“).
Bixente Lizarazu (1999): 5 000 Euro. Schlägt Lothar Matthäus ins Gesicht („Watsch’n-Affäre“).
Gabor Kiraly (1999): 1 000 Euro. Handgreiflichkeiten gegen einen Balljungen in Porto.
Mario Basler (1999): 10 000 Euro. Feierte Didi Hamanns Geburtstag in der Münchner Nobel-Disco Maximilians bis 4 Uhr, Zapfenstreich war 23 Uhr.
Lothar Matthäus (1998): 5 000 Euro. Fährt für Werbefotos trotz Verletzung Ski.
Stefan Effenberg (1998): 5 000 Euro. Mit 1,07 Promille betrunken am Steuer erwischt.
Mario Basler (1998): 5 000 Euro. Discobesuch plus angebliche Schlägerei.
Mario Basler (1997): 5 000 Euro. Warf Trainer Giovanni Trappatoni falsche Taktik vor.
Ohne Geldstrafe Mario Basler (1999): Suspendierung nach Prügelei mit Gästen in Regensburger Pizzeria während seiner Reha („Pizza-Affäre“).Ohne Geldstrafe Stefan Effenberg (2000): Kam mit roter Lederhose und roten Cowboystiefeln zur Weihnachtsfeier.
2010:
Deutsche Fussball Liga (DFL)
Liga-Praesident Dr. Reinhard Rauball lehnt im BILD-Interview eine totale Spieltag-Verschiebung ab
Der Liga-Boss lehnt auch die Beteiligung an Kosten fuer die Polizei-Einsaetze bei Spielen ab, wie sie NRW-Innenminister Ralf J?ger ins Gespraech gebracht hat.
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Der Werder-Knigge
Verein führt vor 96-Derby Verhaltenskodex für Stars ein
20.09.2010 - 23:05 UHR
Von Markus Balczuweit
Respekt, Fairplay und Toleranz!
Werder Bremen fordert von seinen Spielern nicht nur Erfolge, sondern auch Anstand. Montag gab der Klub die Einführung eines Verhaltenskodex für Mitarbeiter, Spieler und sogar Spieler-Eltern bekannt.
Kommentar von InfoLogi: Wie man sieht, reicht ein Knigge nicht aus – ein Kurs muss her.
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2010-11-03 dk-online
Zwei Spieler erhalten Sperren von einem Jahr
Harte Strafen für Fußballer
Delmenhorst (NOM). Harte Strafen verhängte das Sportgericht der Fußball-Spielgemeinschaft Oldenburg-Land bei der Verhandlung über die am 25. September abgebrochene Leistungsklassen-Partie zwischen TuS Vielstedt und SV Baris Delmenhorst II. Dort war Schiedsrichter Michael Koch (Ganderkesee) von Baris-Spielern tätlich angegangen worden.
Der Spieler Fitim Mujaj wurde wegen Tätlichkeit gegenüber dem Schiedsrichter für ein Jahr bis zum 25. September 2011 gesperrt. Damit sprach das Gericht die Höchststrafe aus. Außerdem will das Sportgericht beim Präsidium des Niedersächsischen Fußballverbands den Ausschluss auf Dauer beantragen. Ebenfalls für ein Jahr aus dem Verkehr gezogen wurde der Spieler Hamza Bilici, der den Referee ebenfalls körperlich angegriffen hatte. Die Spieler Selcut Satiloglu und Henning Lukas erhielten wegen heftiger Beleidigungen gegenüber dem Schiedsrichter jeweils eine Sperre von sechs Monaten, die am 25. März 2011 abläuft.
Sportgerichts-Vorsitzender Heiner Spark (Tungeln) begründete die sehr hoch ausgefallenen Strafen wegen der Beleidigungen damit, dass diese erst nach den Angriffen auf den Schiedsrichter ausgesprochen wurden. Die von Schiedsrichter Koch geschilderten Vorfälle seien von Zeugen des TuS Vielstedt bestätigt worden.
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2011:
2011-02-15
14-Jähriger soll Schmerzensgeld zahlen
Fußballer aus Mönchengladbach nach einem Foulspiel verurteilt / Droht eine Klagewelle?
Über die Auswirkungen des kuriosen Urteils gibt es auch hier unterschiedliche Meinungen. „Wenn jemand bewusst verletzt, muss es Konsequenzen geben“, sagt TSV-Trainer Raphael Riekers.
Von Yannik Cischinsky
DELMENHORST. Der Fall des 14-jährigen Jugendfußballers Enver Yilmaz sorgt derzeit für einige Unruhe auf den Plätzen des Landes. Der Jugendliche soll nach einem überharten Einsteigen, bei dem er seinem Gegenspieler das Bein brach, 2000 Euro Schmerzensgeld zahlen, so das Landesgericht in Mönchengladbach. Neu ist dabei, dass Yilmaz nicht wegen Körperverletzung, sondern in einem Zivilprozess verurteilt wurde. In Bochum ist ein 37-jähriger Kreisliga-Fußballer nach brutaler Attacke gegen den Kopf des Gegners zu 18 Monaten Haft auf Bewährung und 2400 Euro Schmerzensgeld verurteilt worden.
Wenn diese Praxis Schule macht, könnte laut des Essener Blatts „DerWesten“ eine Klagewelle drohen. Gerade Delmenhorst hätte demnach einiges zu befürchten, denn hier kam es in der Vergangenheit immer wieder zu brutalen Fouls und überhartem Einsteigen auf dem Platz. Dreimal in Folge landeten die Delmenhorster im Fairness-Cup auf dem letzten Rang unter den 47 niedersächsischen Fußballkreisen.
http://www.dk-online.de/Sport/Lokalsport/Fussball/907422-25/story.csp
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Der Bezirksligist SC Vahr-Blockdiek lag mit 3:0 gegen den fünftklassigen Blumenthaler SV in Führung, als der BSV seinen ersten Treffer erzielte. Das gefiel Vahrs Torhüter Abdul-Razak Olatunji (41) gar nicht: Er pöbelte, attackierte den Schiedsrichter Alexander Kluge, sah erst die gelbe und dann die gelb-rote Karte.
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BILD: Thema Fans: Hat die Liga ein Gewaltproblem?
Seifert: „Die Bilder, die wir zuletzt gesehen haben, will keiner sehen. In Relation zu 612 Spielen und 17 Millionen Menschen in den Stadien geschieht zwar vergleichsweise wenig. Aber niemand darf solche Auswüchse bagatellisieren.
Bild.de 17 Mai 2011
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Montag, 18. April 2011, 08:34 UHR
Bild.de
Lehrer beklagen aggressive Sprache
Der oft schroffe Umgangston im Privatfernsehen und in der Werbung macht den Lehrern im Südwesten immer häufiger zu schaffen.
„Lehrer beobachten mit großer Sorge, dass durch eine primitivere, aggressivere Umgangssprache auch die Hemmschwelle für Attacken sinkt”, sagte der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung, Gerhard Brand, am Sonntag in Stuttgart. Ausdrücke wie „Hurensohn” und „Wichser” gingen den Schülern heute wie selbstverständlich über die Lippen. Daraus entstehe ganz leicht eine verbale Gewalt unter den Jugendlichen - und nicht selten gehe die Auseinandersetzung dann auch in körperliche Gewalt über.
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DFB verhängt Geldstrafen gegen fünf Vereine
Mo 16.Mai. 17:25:06 2011
Frankfurt/Main (dpa) - Wegen Fan-Randalen hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Bundesligisten Hamburger SV und 1. FC Köln jeweils zu vierstelligen Geldstrafen verurteilt. Der HSV muss 7000 Euro bezahlen und Köln 5000 Euro berappen, teilte der DFB mit.
Die Urteile seien rechtskräftig. Am 19. März war in der Hansestadt ein Kölner Anhänger auf das Spielfeld gelaufen und das Match deswegen unterbrochen worden. Außerdem waren kurz vor Anpfiff der Partie zwischen dem HSV und Hannover 96 am 16. April während des Einlaufens der Team «mindestens sechs Bengalische Feuer» im Hamburger Zuschauerblock abgebrannt worden.
In Sinsheim war am 19. Februar vor Spielbeginn zwischen 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln im Gäste-Block eine Rauchbombe gezündet und «der Spielbeginn um 30 Sekunden verzögert» worden. Beim Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Köln am 24. April wurde in Wolfsburg wurde kurz vor Spielbeginn im Oberrang des Kölner Zuschauerblocks ein Bengalisches Feuer gezündet.
Zudem verhängte der DFB Bußgelder gegen drei Zweitligisten. Fortuna Düsseldorf muss 6000 Euro bezahlen, weil Fans des Vereins bei den Spielen in Duisburg und Oberhausen pyrotechnische Gegenstände entzündet hatten. Dem MSV Duisburg wurde eine Geldstrafe von 3000 Euro auferlegt. In der Partie beim FSV Frankfurt war im Duisburger Zuschauerblock ein Bengalisches Feuer gezündet worden. Der 1. FC Union Berlin muss 5000 Euro zahlen, weil Anhänger im Spiel gegen Bielefeld Trinkbecher warfen und in Düsseldorf eine Rauchbombe zündeten.
Yahoo/de
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August 14
Hamburg – Ein überfüllter Zug der Linie S3 ist am Samstag im S-Bahn-Tunnel liegengeblieben und musste evakuiert werden. Auslöser der Zug-Panne waren offenbar Fußballfans, die sich in einem U-Bahnhof eine Schlägerei lieferten.
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August 18
Drogen & Randale: 49 Zürich-Ultras festgenommen
Die Beamten nahmen rund um das Play-off-Hinspiel zur Champions League zwischen Bayern München und dem FC Zürich am Mittwoch 49 Gästefans fest.
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August 19, 2011
Der 1. FC Köln hat drei der Hooligans identifiziert, die im ...
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